Vorfreude ist die schönste Vorfreude – so heißt es zumindest immer und es steckt auch viel Wahres darin. Besonders groß ist meine Vorfreude immer auf den Sommerurlaub. Wenn das Ziel erstmal feststeht, beginne ich zu recherchieren und zu planen, nicht akribisch, es soll ja noch genug Raum für Spontaneität geben. Aber ganz planlos verreise ich nicht. Und weil ich, das gebe ich gerne zu, einfach gerne recherchiere, plane und organisiere, gehört dieser Teil auch zu meiner ganz persönlichen Vorfreude auf den Urlaub.
Blöd nur, wenn man über die ganze Organisiererei und Recherche vergisst, sich um die Basics zu kümmern. Es müssen also noch einige Kleinigkeiten besorgt werden, bevor es endlich losgehen kann. Da ist es praktisch, dass man im OEZ wirklich alles bekommt, was man im Urlaub unbedingt braucht.
Urlaub am Meer macht nur halb so viel Spaß, wenn das Badeoutfit zwickt und nicht richtig sitzt, auch die Farbe nicht stimmt und man sich überhaupt nicht so richtig wohl darin fühlt. Ganz klar: Da muss etwas Neues her. Ratgeber zum Bikini-Kauf findet man im Internet wie den sprichwörtlichen Sand am Meer und vieles klingt auch einleuchtend: Frauen mit kleineren Brüsten tragen am besten Triangel-Bikinis mit wilden Mustern, Problemzonen kaschieren Badeanzüge und Tankinis und wenn Ihr breite Hüften habt, dürft Ihr dunkle Bikini-Höschen tragen, aber keinesfalls solche mit auffälligen Verzierungen an den Seiten.
Bei uns im OEZ gibt es ja nun eine große Auswahl an Geschäften, bei denen Bademode erhältlich ist. Und so verschieden bisweilen auch die Sortimente ausfallen, in einem waren sich alle Expertinnen einig: Ums Anprobieren kommt man nicht herum. Denn so viele unterschiedliche Bikini-Schnitte und -Modelle es gibt, so unterschiedlich sind auch Eure Figuren und Körperformen. Das ist jetzt keine wirkliche Neuigkeit, wird aber doch oft genug ignoriert. Am Ende kauft man dann nicht selten ein Modell, das modisch ist und irgendwie auch passt, aber alles andere als optimal ist.
Das heißt nicht, dass man sich nicht in die Materie einlesen oder Vorstellungen vom neuen Lieblingsbikini bekommen soll. Lasst Euch inspirieren, kennt Eure Vorlieben, aber lasst Euch auch von Fachleuten beraten und probiert die zur Wahl stehenden Bikinis unbedingt an vor dem Kauf. Denn leider fallen Größe und Passform immer unterschiedlich aus, selbst wenn die Schnitte ähnlich erscheinen. Erst wenn Ihr mit Eurem Modell rundum zufrieden seid, werdet ihr damit auch glücklich.
Was ich wirklich nicht vernachlässigen möchte, ist der richtige Sonnenschutz. Was ich aber gar nicht gebrauchen kann, ist Sand, der wie Schmirgelpapier an meiner Haut klebt, nachdem ich mich eingecremt habe. Um das richtige Produkt für mich zu finden, habe ich die Expertinnen bei City Parfümerie aufgesucht. Die Auswahl an verschiedenen Sprays, Cremes und Lotions ist riesig. Kann man denn da einfach zugreifen? „Kann man schon,“ sagt mir dazu Frau Schramm, „aber Sonnenschutz, der wirklich zur Haut passt, ist natürlich besser. Wir beraten unsere Kundinnen und Kunden deswegen nicht nur nach Hauttyp, sondern auch nach Alter, Empfindlichkeit und Einsatz. Eine reife Haut hat ja zum Beispiel ganz andere Ansprüche als eine junge.“
Und wie sieht es mit dem Lichtschutzfaktor aus? „Der Lichtschutzfaktor multipliziert die Eigenschutzzeit der Haut. Das heißt konkret: Wenn die Eigenschutzzeit der Haut 10 Minuten beträgt und man Sonnenschutz mit Lichtschutzfaktor 30 aufträgt, kann man also 300 Minuten, das sind fünf Stunden, in der Sonne bleiben. Das sind natürlich alles nur ungefähre Richtwerte.“ Welchen Hauttyp und welche Eigenschutzzeit Ihr habt, könnt Ihr übrigens problemlos im Internet nachlesen, aber natürlich erfahrt Ihr das auch in der City Parfümerie. Außerdem räumt Frau Schramm auch noch mit einem weitverbreiteten und sich hartnäckig haltenden Irrtum auf: Nachcremen bringt nämlich überhaupt nichts. Nach dem Baden oder starkem Schwitzen sollte man zwar wirklich nachcremen, dadurch verlängert sich jedoch nicht die Zeit, in der man geschützt in der Sonne bleiben kann, sondern der bestehende Schutz wird einfach aufgefrischt.
In meinem Fall wäre nach 5 Stunden Sonnenbad also wirklich Schluss – ganz egal, wie oft ich mich eincreme. Am Ende entscheide ich mich übrigens für ein ölfreies Spray, das lässt sich leicht auftragen, klebt nicht und zieht schnell ein und eignet sich somit perfekt für meine Zwecke.
Die perfekte Urlaubslektüre darf auch nicht fehlen, denn Strand, Sonnenschirm und Buch sind für mich eine perfekte Kombination. Die Frage ist nur – für welches Buch soll ich mich entscheiden? Da so ein Buch bisweilen ja auch kein Leichtgewicht ist, kann ich auf keinen Fall alles mitnehmen, höchstens zwei Bücher. Leider kann ich aber auch nicht vorhersehen, wonach mir am Strand der Sinn stehen wird. Begebe ich mich in die traumhaften Welten von Haruki Murakami, werde ich lieber versuchen, mit Kaiser Claudius den Intrigen im antiken Rom Herr zu werden oder sollte es doch ein leichter, aber unglaublich lustiger Krimi um Kommissar Franz Eberhofer sein?
Bei Hugendubel stehe ich ratlos vor den Regalen und entscheide mich am Ende dafür, mich nicht zu entscheiden. Alles geht nämlich doch – und zwar mit einem E-Reader.
Frau Seidenader und Frau Tolle haben sich für mich Zeit genommen und mich richtig gut beraten (an dieser Stelle nochmal herzlichen Dank dafür!). Mit meinem neuen Tolino kann ich jetzt bis zu 6000 Bücher mit mir herumtragen. Das reicht für eine Woche Urlaub am Meer, würde ich sagen. Aber auch zu Hause lassen sich die Vorteile eines E-Readers nicht leugnen. Abgesehen davon, dass sie überaus platzsparend sind, verfügen die heutigen Modelle über viele praktische Funktionen wie die stufenlos einstellbare Beleuchtung zum Lesen im Dunkeln oder bisweilen sogar Wasserschutz, falls mal was in die Badewanne fällt. Es lassen sich sogar viele Leihbüchereien nutzen. Letztendlich kann ein E-Reader die „klassischen“ Bücher für mich nicht vollständig ersetzen, dafür liebe ich Haptik und Geruch viel zu sehr, aber er ist für die Reise eine wirklich praktische und sinnvolle Ergänzung.
Nachdem ich also einen traumhaften Bikini, die perfekte Pflege und jede Menge zu lesen besorgt habe, fehlen nur noch ein paar Kleinigkeiten, wie eine wasserfeste Mascara. Ich will ja nicht wie ein verheulter Pandabär aussehen, wenn ich aus dem Meer steige. Bei Douglas wird mir aus der Eigenkollektion „Devil Eyes“ empfohlen, weil diese wasserfeste Mascara die Wimpern schön trennt und super Volumen gibt. Ein Paar schicke Flipflops für den Strand habe ich bei Salamander gefunden. Eine Sonnenbrille habe ich ja schon.
So ein Shoppingtag macht zwar extrem viel Spaß, ist aber auch echt anstrengend. Und weil es bis zu meinem Urlaubsantritt noch ein paar Tage dauert, verschiebe ich den Kauf eines Koffers auf nächstes Mal – dafür möchte ich nämlich wirklich genügend Zeit mitbringen.