Augen auf beim Sonnenbrillen-Kauf!

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Augen auf beim Sonnenbrillen-Kauf!

Das Schöne an so einem Einkaufszentrum ist ja, dass eigentlich immer etwas los ist: Manchmal ist es eine Shop-Eröffnung, manchmal werde ich gebeten, ein spannendes neues Produkt vorzustellen und dann gibt es natürlich regelmäßig auch tolle Centeraktionen – wie das Public Viewing ganz aktuell. Dabei kann es bisweilen natürlich ziemlich hektisch werden. Und wie es eben so ist, geht dann ganz schnell mal auch etwas zu Bruch. Bei mir war es die Sonnenbrille. Als ich die Kamera letztens ein wenig zu schwungvoll in die Tasche steckte, machte es plötzlich „knacks“ und die Brille war hinüber. Wie ärgerlich! Aber selbst schuld, ich hätte sie ja auch ordentlich ins Brillenetui legen können.

Wer fragt, dem wird geholfen.

Wie dem auch sei, es musste jedenfalls Ersatz her. Zum Glück gibt es bei uns im OEZ nun wirklich keinen Mangel an verschiedenen Anbietern. Mein Problem ist viel eher, dass ich nie ganz genau weiß, was mir eigentlich steht, für welches Modell ich mich entscheiden soll und worauf ich eigentlich achten muss. Eine ordentliche Beratung wäre jetzt also genau richtig und die fand ich auch: bei Bärbel. Bärbel arbeitet bei Fielmann und kennt sich in Sachen Brillen, Sonnenbrillen und Kontaktlinsen exzellent aus.

In runde Gesichter gehören eckige Brillen – oder nicht?

Als erstes gab es eine Überraschung für mich: Sollte ich doch alles vergessen, was ich zum Thema Gesichtsform und passende Brillenformen gehört hatte; Ihr kennt derartige Auflistungen bestimmt auch. „An solche Pauschalisierungen solltest du dich wirklich nicht halten“, sagte mir Bärbel dazu, „eine Sonnenbrille muss man immer anprobieren. Zieh einfach jede Brille einmal auf, die dir gefällt.“ Das Ganze hat auch einen Grund: Bei normalen Brillen bleiben physische Merkmale wie der Augenabstand sichtbar und deswegen kann man sich ganz gut danach richten, welche Merkmale zu welcher Brillenform passen. Sonnenbrillen verdecken die Augen und einen Großteil des Gesichts jedoch, daher ist man in der Wahl einer passenden Form sehr viel freier. Alles ist erlaubt, wenn es gefällt. Einzig bei Sonnenbrillen mit Sehstärke darf nicht vergessen werden, dass die Wölbung der Brille geringer ausfallen sollte, je dicker das Glas ist. Das hat mit dem Schliff zu tun. Klar, oder?

Hell oder dunkel – auf die Tönung kommt es an!

Dass eine Sonnenbrille die Augen auch vor UV-Strahlung schützen soll, ist heute eigentlich selbstverständlich. Vor allem Kinderaugen müssen geschützt werden, weil die Pupillen größer und die Linsen heller sind als bei Erwachsenen. Ob Eure Sonnenbrille oder die Eures Kindes über einen ausreichenden UV-Filter verfügt, könnt Ihr übrigens beim Optiker prüfen lassen – ja, auch bei Fielmann. Bärbel erklärte mir, dass es aber noch etwas ganz Entscheidendes gibt, dass man beim Kauf einer Sonnenbrille beachten sollte, nämlich den Blendschutz. Sonnenbrillengläser gibt es in allen denkbaren Farben, mit Verlauf oder ohne, verspiegelt, hell und dunkel. Neben dem persönlichen Geschmack, spielt beim Kauf einer Sonnenbrille auch deren Zweck eine Rolle. „Wir fragen unsere Kunden immer, wann oder zu welchem Zweck sie die Sonnenbrille überwiegend tragen möchten. Je nachdem empfehlen wir ihnen dann Brillen mit einem bestimmten Blendschutz. So sind Sonnenbrillen mit einem Blendschutz von über 85% im Straßenverkehr nicht zugelassen, das Glas darf also nicht zu dunkel getönt sein. Im Gegensatz dazu bringt eine sehr hell getönte Sonnenbrille beim Urlaub am Meer natürlich herzlich wenig.“, sagte Bärbel. Das ist einleuchtend. Es gibt fünf Filterkategorien, in die der Blendschutz eingeteilt wird. Bei uns in Mitteleuropa reicht eine Sonnenbrille mit Blendschutz der Kategorie 2, also bis 82%, aus.

Sporty, klassisch oder extravagant – was ist Trend?

Soweit so gut. Nachdem ich jetzt also wusste, dass ich eigentlich jede Form tragen kann und auch die Stärke der Tönung geklärt war – Kategorie 2 reicht mir, ich will ja eher selten Gletscherwanderungen unternehmen – interessierte mich doch: Was liegt eigentlich zurzeit im Trend in Sachen Sonnenbrille? „Die Herrenwelt kann es sich einfach machen, wenn sie möchte, denn die klassischen Aviator-Brillen sind nach wie vor beliebt und stehen eigentlich jedem“, meinte Bärbel dazu. Und bei uns Ladies? Hier sind große, runde Gläser angesagt, dabei darf die Fassung sowohl klassisch als auch exravagant sein. Goldtöne sind besonders beliebt und außerdem verspiegelte Gläser.

Dann weiß ich ja Bescheid. Ich habe noch ein wenig rumprobiert und mich am Ende mit Bärbels Hilfe für eine eher klassische Sonnenbrille mit runden, bräunlichen Gläsern und heller Fassung entschieden. Die passt zu jedem Outfit und auch zu fast jeder Gelegenheit. Ein neues Brillenetui gab es auch dazu. Und diesmal werde ich es ganz bestimmt auch immer benutzen.